Presse | Kunstkreis Georgsmarienhütte e.V.

Presseartikel des Kunstkreises in lokalen Journalen.

Ausstellung Wor(d)tkunst, Artikel im Blickpunkt August 2024

Kunst über Grenzen hinweg

3. Städtepartnerschaftliches Kunstprojekt Emmen/Georgsmarienhütte

Bereits seit 2021 besteht eine künstlerische und freundschaftliche Beziehung zwischen den Künstlerinnen und Künstlern aus den Partnerstädten Emmen (NL) und Georgsmarienhütte unter dem Motto “Über Grenzen – Gute Nachbarn“. Daraus entwickelte sich in 2024 das dritte gemeinsame Kunstprojekt, das zurzeit in einer vielseitigen und umfangreichen Ausstellung in der Villa Stahmer zu sehen ist. Am 11. August eröffnete die stellvertretende Bürgermeisterin Annette Jantos die Ausstellung „Wor(d)t – Kunst“. In ihrer Begrüßung machte sie deutlich, wie wichtig Begegnungen zwischen den Menschen auf möglichst vielen Ebenen für eine lebendige Partnerschaft sind und dankte den KünstlerInnen und Organisatoren der Ausstellung für ihr Engagement.

17 KünstlerInnen aus Emmen und 22 KünstlerInnen des Kunstkreises Georgsmarienhütte e.V. haben sich in den letzten Monaten mit dem Thema auseinandergesetzt und zeigen ihre 80 Kunstwerke noch bis zum 22.09.24. Und das Ergebnis der Ausstellung kann sich sehen lassen.

Das Ausstellungsthema wurde in mehreren gegenseitigen Begegnungen in Emmen und Georgsmarienhütte diskutiert und schließlich ausgewählt. Bei diesen Treffen stand neben den künstlerischen Aspekten insbesondere auch die freundschaftliche Begegnung im Vordergrund, eine Freundschaft, die sich in den vergangenen 3 Jahren weiterentwickelt hat. Diese Kontakte dienen nicht nur der künstlerischen Zusammenarbeit, sondern stärken gleichzeitig die Partnerschaft zwischen den beiden Partnerstädten Emmen und Georgsmarienhütte, wie Robin Morrison, Vorsitzender des Kunstkreises Georgsmarienhütte e.V., in seiner Begrüßung feststellte.

Sandra Kip, Koordinatorin des Projektes in Emmen, hob die Bedeutung der Begegnung hervor, die in dieser Ausstellung in Worten und Kunst zum Ausdruck gebracht wird, wie sie an verschiedenen Arbeiten der KünstlerInnen aus Emmen deutlich machte. Das gilt übrigens nicht nur für Menschen, sondern auch für die Natur wie Ellen Cohen (NL) in ihren Arbeiten zeigt, so Kip. Fehlen die Worte, kann die Verständigung auch mit Händen und Füßen oder mit Augen und Ohren geschehen wie Constance Boudewijns in ihren Arbeiten sehr schön darstellt. Bei den Künstlern Mark Lisser (NL) und Fritz Schwarzenberger hat die künstliche Intelligenz mit hochinteressanten Ergebnissen Einzug in ihr künstlerisches Schaffen gehalten. Dies sind nur einige Beispiele, die die BesucherInnen mit ihren unterschiedlichsten künstlerischen Sichtweisen auf das Thema überraschen werden.

In der Ausstellung sind verschiedenste Kunstrichtungen vertreten und machen das Können und die Vielfalt des künstlerischen Schaffens der Teilnehmer deutlich. Von abstrakt bis realistisch, von grafisch bis surreal, von feinsten Zeichnungen bis hin zu kreativen Skulpturen und Holzarbeiten sowie malerisch anmutenden Fotografien und kreative KI-Arbeiten sind fast alle Kunstrichtungen zu sehen, mit denen das Thema in einer unglaublichen Vielfalt dargestellt wird. Den BesucherInnen bleibt es überlassen, sich auf das Gezeigte einzulassen und daraus ihre persönlichen Schlüsse zu ziehen. Sie werden dabei feststellen, dass die Interpretationsspielräume immens sind, und sich oft erst auf den zweiten Blick erschließen.

Einen besonderen Rahmen fand die Ausstellung am vergangenen Sonntag, an dem wieder das „Museums-Café“ geöffnet hatte und den BesucherInnen die Gelegenheit bot, sich über ihre Eindrücke, die sie beim Rundgang durch die Ausstellung gewonnen haben, bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.

Neben der Unterstützung der Ausstellung durch die Stadt Georgsmarienhütte freut sich der Kunstkreis auch über die Förderung von Interreg Deutschland – Nederland.

Die Ausstellung ist donnerstags und sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

September 2023: Zeitungsartikel zur Ausstellung “Höhen und Tiefen”